Julius Kähler (geb. 4.2.1873 in Kirchbarkau/Kreis Plön, gest. 30.3.1952 in Apenrade) war Theologe, Historiker, Zeitungsredakteur; durch Heirat fand er Eingang ins Zeitungswesen und war ab 1900 Redakteur bei den "itzehoer Nachrichten"; studierte dann VWL und Geschichte und wurde 1904 mit der Arbeit "Die Gilden in den holsteinischen Elbmarschen" promoviert; war ab 1903 Redakteur bei der freikonservativen "Post" in Berlin; 1906 übernahm die Hauptschriftleitung beim "Apenrader Tagblatt"; Teilnahme am Ersten Weltkrieg; ab 1918 Hauptgeschäftsführer des "Deutschen Ausschusses", der Volksabstimmungen in den schleswigschen Zonen organisierte; bis 1933 Hauptschriftleiter der "Nordschleswigschen Zeitung"; wurde nach Kriegsende 1945 von der dänischen Widerstandsbewegung verhaftet, ein Verfahren gegen ihn wurde eingestellt; war danach im "Verein für das Deutschtum im Ausland" (VDA) aktiv.